Merkzettel anzeigen | Warenkorb anzeigen | Zur Kasse gehen | Mein Konto | 

In Ihrem Warenkorb: 0 Artikel, 0,00 CHF

Kleine Fleischkunde

Rindfleisch


Rind zählt zu den mageren Fleischsorten und enthält viel Zink, aber wenig essentielle Fettsäuren. Verarbeitet werden Kronfleisch (Zwerchfell, sehr mager), Herz, Lunge, Kehlkopf (keine Schilddrüse), Pansen (sehr eiweißreich). Ein ausgewogenes Ca:Ph-Verhältnis erhalten wir über den Kehlkopf und Schlund. Das Eiweiß hat aufgrund der Zusammensetzung an Aminosäuren eine hohe biologische Wertigkeit. Neben Eiweiß enthält das Fleisch viele Vitamine des B-Komplexes, Vitamin A, Vitamin D, sowie die Mineralien Kalium, Natrium und Eisen.
Bei der sogenannten konventionellen Intensivmast im Stall werden dem Rinderfutter Silofutter, Kraftfutter und Vitamine und Mineralien zugefüttert. Das Rind ist dann mit 10,5-12,5 Monaten bereits schlachtreif und wenig fett; Das Bio-Rind muss in den ersten 3 Monaten nach der Geburt weiterhin mit Milch gefüttert werden. Anbindehaltung ist untersagt. Die Besatzdichte darf 3 Rinder pro ha nicht überschreiten. Ab dem dritten schulmedizinischen Eingriff darf das Tier nicht mehr als Öko-Tier zu vermarkten. Tierärztliche Eingriffe wie Enthornen oder Kupieren von Schwänzen dürfen nur bei Erkrankung durchgeführt werden.

Geflügel (Huhn, Pute, Gans, Ente) ist grundsätzlich sehr leicht verdaulich, allerdings abhängig vom Fettgehalt. Bei uns kommen Brustfleisch und Hälse in die Dose (beim Katzenfutter auch Lebern und Herzen um auf einen natürlichen Tauringehalt zu kommen). Geflügel ist aufgrund seiner leichten Verdaulichkeit gut für Welpen und Alttiere. Haustiere mit Verdauungsproblemen kommen mit Geflügel in der Regel auch gut zurecht.
Zur konventionellen Geflügelhaltung hat man im Rahmen der Lebensmittelskandale in den letzten Jahren sehr viel in den Medien gesehen. Fakt ist, dass der Konsum an Geflügelfleisch in den letzten Jahren exponentiell gestiegen ist und daher die konventionellen Haltungsbedingungen immer öfter in Käfig- oder Bodenhaltung mit entsprechend dichter Besiedelung und hohem Erregerbefall verbunden ist. Das Bio-Geflügel darf - ebenso wie alle anderen Tierarten - nicht mit Antibiotika und wachstumsfördernden Substanzen gefüttert werden. Zudem ist der Stall zu mindestens 1/3 mit Stroh auszustatten. Übrigens: im Bio-Geflügelbereich bekommt man kaum Mägen zu kaufen. Das liegt daran, dass Bio-Hühner artgerecht auch mit den Körnern feine Steinchen aufnehmen und fressen und daher müssten die Mägen manuell gereinigt werden, bevor man sie verarbeiten kann.

 

Zurück